Die 5 Geheimnisse zum Thema Eventlogistik

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Video-Podcast EVENTINSIGHTS – 5 Geheimnisse der Event-Branche

Beim Thema Eventlogistik gibt es Vieles zu beachten!
In diesem Interview mit unserem Partner Trans Mobility zeigen wir Ihnen, wie es geht!

Michael Dapp
Herzlich Willkommen zu den Event Insights by DAPP EVENTS. Wir zeigen Euch heute wieder die fünf Geheimnisse der Eventbranche. Dieses Mal mit einem sehr spannenden Thema: Eventlogistik. Und wir freuen uns über unseren Gast Claus Nußrainer, Geschäftsführer der Trans Mobility KG mit Sitz in München, Berlin und Landshut. Claus ist ein langjähriger Partner von uns und wir freuen uns, dass er heute da ist. Was ich besonders charmant finde: Claus ist ein Mann aus der Praxis. Er hat über 30 Jahre Erfahrung im Veranstaltungsbusiness, was Eventlogistik anbelangt und hat selbst den Busführerschein. Was nicht jeder Chef hat. Das ist sehr spannend. Er weiß genau, wovon er spricht und deswegen freue ich mich, dass er heute hier ist. Grüß Dich, Claus.

Claus Nußrainer
Grüß Dich, Michael.

Michael Dapp
Wir haben fünf Geheimnisse heute, die wir besprechen möchten. Als erstes würde ich gerne mal fragen: was sind denn die elementaren Punkte, wenn es um Eventlogistik geht? Wenn eine Anfrage reinkommt zu Dir, an was sollte man dann denken? Da gibt es ja bestimmt einiges zu beachten.

Claus Nußrainer
Wichtig ist im Prinzip die Absprache zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. Und dass man zunächst eine Standortbestimmung macht, also letztendlich, dass man sich den Standort, an dem die Veranstaltung stattfindet, einmal genauer anschaut. Da gibt es nämlich oft einige Überraschungen, gerade mit großen Bussen. Dann natürlich die Konzeptdarstellung ist ganz wichtig. Was will der Kunde eigentlich? Will er einen Hotel Shuttle? Will er pendeln vor Ort? Will er noch etwas anderes machen? Müssen vielleicht Sonderwünsche berücksichtigt werden. Und letztendlich sind auch die Hotelrouten festzulegen, wenn es um mehrere Personen geht, die an einen Standort gebracht werden müssen und wieder zurück. Denn die Fahrzeuggröße ist natürlich entscheidend. Und was viele immer vergessen, ist die Genehmigungen für verschiedene Parksituationen einzuholen.

Michael Dapp
Das kann mir vorstellen. Wenn der Bus kommt und die Polizei gleich dasteht, dann ist das nicht so toll für die Veranstaltung. Eine zweite Sache, die sehr wichtig ist und die bei uns zumindest häufig in den Briefings vorkommt, ist Nachhaltigkeit. Wir haben oft die Nachfrage nach Elektrobussen. Ich weiß, da ist die Technik, glaube ich, noch nicht so weit, aber das Thema Nachhaltigkeit kommt eben immer öfter auf den Zettel. Wie ist es da denn bei Euch? Wie geht Ihr mit dem Thema um?

Claus Nußrainer
Wir sind ja im Reisebus unterwegs bzw. im Transfer Service. Elektrobusse sind meines Erachtens momentan nur im Linienverkehr umsetzbar. Da haben die kommunalen Betriebe ihre Infrastruktur dafür geschaffen. Für ein mittelständisches Unternehmen wie uns leider noch undenkbar. Fördermöglichkeiten sind ausgeschöpft und wir haben auch nicht die Möglichkeit, weil wir eben keinen Linienverkehr nach Paragraf 42 fahren. Dann ist das nächste Thema: wenn ich jetzt mit einer Gruppe nach Sizilien fahre, habe ich da keine Tankstelle zum Laden der Busse und im Reisebus-Sektor gibt es noch keine Elektrobusse. Das Thema ist daher bei uns momentan nach hinten gerückt in weite Ferne. Was wir aber tun: wir haben unser sogenanntes Programm "Green Climate". Wir lassen in Paraguay Bäume pflanzen, um den CO2 Ausstoß unserer Fahrgäste komplett zu kompensieren. Der Gast muss dafür nichts bezahlen. Das übernehmen wir komplett. Und die zweite Sache, die wir machen: wir haben kein Plastik an Bord. Grundsätzlich nehmen unsere Fahrer nur Gläser und Pfandflaschen mit an Bord und die werden dann natürlich wieder zurückgebracht. Also das ist unser Beitrag dazu.

Michael Dapp
Okay, jetzt hört man schon heraus, dass Ihr im Vergleich zu anderen "traditionellen" Busunternehmen ein bisschen innovativer und anders unterwegs. Wir haben das ja selber auch schon bei einigen Projekten mit Euch erfahren. Wie seht Ihr denn Euren Status, wenn ihr mit Eventagenturen arbeitet? Wir haben ja in der Regel schon etwas andere Anforderungen, als wenn es ein normaler Transfer ist. Wie geht ihr damit um?

Claus Nußrainer
Ich habe mich jetzt, mit über 50 Jahren, selbstständig gemacht. Und einige Leute fragen "Was machst du jetzt eigentlich? Ist es sinnvoll?". Und daher habe ich natürlich versucht, eine Nische zu finden. Und die Nische ist bei uns gewesen, dass man in München eine komplett schwarze Flotte aufbaut. Das heißt, wir haben homogene Flotte, die gerade im B2BBereich gerne gebucht wird. Wo man dann also keine bunten Busse vor der Haustür stehen hat, von der Innenausstattung sehr dezent gewählt und die Gruppengröße ist im Prinzip bei uns immer für jedes Fahrzeug abgebildet. Das heißt, wir fangen bei den Fahrzeugen an mit PKW und haben alles bis zum 79 Sitzer, sodass man für jede Gruppengröße das richtige Fahrzeug vorhält. Und wir haben die Möglichkeit, mittlerweile über 500 Gäste bei einem Event mit unserer eigenen Flotte zu befördern.

Michael Dapp
Das wissen wir auch sehr zu schätzen, weil nichts Schlimmeres als bunt zusammengewürfelte Busse mit "Sushine Reisen" Aufschrift, die dann auf einmal am Parkplatz stehen. Es kommt natürlich schon anders, wenn da eine schwarze Flotte steht mit dunklen Scheiben, schwarzer Lederausstattung. Das ist es, was wir und unsere Gäste zu schätzen wissen. Somit auch die nächste Frage bzgl. der Ansprüche. Die Standards werden immer höher. Ihr setzt das Ganze ja auch in Eurer Branche um. Sozusagen eine Benchmark. Habt ihr auch Produkte, wenn es um Luxusanfragen geht? Oder gibt es eine einzige Standardschiene?

Claus Nußrainer
Ja, also es geht los bei unserem Sprinter, der kein Sprinter von der Stange ist. Er hat ausschließlich Ledersitze und einen riesengroßen Kofferraum. Viele Unternehmen vergessen das, wenn sie Kleinfahrzeuge kaufen. Ein zu kleiner Kofferraum ist immer ein Problem. Das unterscheidet uns schon mal von anderen. Und was machen wir noch? Wir haben auch einen Exoten bei uns im Fuhrpark. Das ist die sogenannte B3 Lounge. Die wurde auch explizit so beschriftet, damit man sieht, das ist ein besonderer Bus. Die Innenausstattung im hinteren Bereich is wie bei der deutschen Nationalmannschaft. Er hat eine komplette Küche drin. Da kann man vom Service her den Gästen wirklich etwas vom Allerfeinsten bieten. Er hat eine Vakuumtoilette und auch sonst wirklich viel Schnickschnack drin. Und was, was wir natürlich ganz toll finden, sind die magnetisierten Gläser, mit denen man zum Beispiel bei Weinreisen die Gäste schon mal auf das kommnede Erlebnis einstimmen kann. Neulich erst haben wir auch eine Lesung an Bord gemacht und sind mit unserem Autor von Landshut nach München gefahren. Die Gäste haben zu Beginn schon ein Glas Rotwein am Tisch stehen gehabt und haben dann eben den Ausführungen des Autors gelauscht. Das war eine ganz tolle Sache. Und da wollen wir weiter andocke. Das unterscheidet uns auch ein bisschen vom Markt. Wir wollen in Zukunft das Buserlebnis wieder mehr in Mode bringen. Durch solche speziellen Fahrten weg von der Stange.

Michael Dapp
Ja, das hört man auf jeden Fall raus. Eine Frage noch: Ihr sied ja Vorreiter in vielen Dingen. Gibt es noch weitere Innovationen, mit denen ihr punkten könnt, wo ihr sagt das hilft uns auch in unserem täglichen Business, wo wir vielleicht schon eine Stufe weiter sind?

Claus Nußrainer
Wie schon ganz am Anfang mal angesprochen ist es bei Veranstaltungen natürlich immer wichtig zu wissen, wo die Fahrzeuge sind. Wenn man an einen Shuttle denkt und die Gäste stehen vielleicht sogar im Regen und dann kommt natürlich die Frage, wann kommt der nächste Bus? Da bauen wir bei solchen Veranstaltungen eine sogenannte Mini Leitstelle auf. Wir haben also ein Fleet System, wmit dem man auch Unternehmer, die man mit dazubucht mit einem GPS Tracking System ausstatten kann. Und die sind dann bei uns sichtbar wie unsere eigenen Busse. Und da haben wir dann bis zu 40 Fahrzeuge, die man gleichzeitig disponieren kann. Wo man den Fahrern auch mal einen Tipp geben kann "fahr mal bitte anders, weil da geht es jetzt immer weiter in den Stau." Das ist eine Fleet Solution, die wir mit anbieten in unserem Package. Was wir auch anbieten können ist, ist der sogenannte QR Code, der bei Ankunft vieler verschiedener Busse an einem Standort einen Zeitstempel setzt. Damit man zum Schluss weiß, dass auch wirklich jeder Bus da ist.

Michael Dapp
Okay, ich höre es schon heraus. Das ist natürlich schon Next level, was Ihr da anbietet. Und dies soll nur ein ganz kurzer Einblick gewesen sein, in die Welt der Eventlogistik. Und damit sind wir auch schon am Ende unseres Videopodcasts. Das war sehr interessant und man merkt auf jeden Fall, dass Ihr da Thema Eventlogistik mit Bussen neu definiert habt. Und wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen mit Euch. Da sind ja schon paar in der Pipeline. Und bei Ihnen bedanke ich mich fürs Zuschauen.

Claus Nußrainer
Vielen Dank.

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Der Video-Podcast EVENTINSIGHTS by DAPP EVENTS – DIE FÜNF GEHEIMNISSE DER EVENT-BRANCHE bietet einen Einblick in die Welt des Eventmanagements. Regelmäßig führen wir spannende Interviews mit herausragenden Profis der Veranstaltungsbranche aus unseren Expertennetzwerk. Unser Ziel ist es, Wissen aus den unterschiedlichsten Spezialgebieten zum Thema Eventmanagement verfügbar zu machen.

Die Serie wird regelmäßig aktualisiert. Daher empfehlen wir häufiger mal auf unserer Seite Video-Podcast vorbeischauen!

 

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